Digitalisierung
Seit 2003 laufen Arbeiten zur Digitalisierung des Gesamtbestandes, seit 2006 nimmt das Herbarium an mehreren nationalen und internationalen Digitalisierungsprojekten teil. (GBIF, GBIF-Austria, Virtual Herbaria Austria, GPI und Europeana).
Herbarien als Kulturgut: In Anbetracht der langen Tradition der Biodiversitätsforschung in Europa, ist es geradezu selbstverständlich, dass die Bedeutung von Herbarien im Laufe ihrer Entwicklung zusätzlich eine immer tiefere historische Dimension erlangt. Herbarien sind damit genau wie Bibliotheken unersetzliches Kulturgut. Herbarbelege von Pflanzen ganz bestimmter Lebensräume aus historischer Zeit zeugen nicht so sehr von Änderungen des Großklimas, sondern viel mehr von den zahllosen Eingriffen des Menschen in seine Umwelt.
Die Herbarbelege älterer Sammlungen können sogar als rein historische Quelldokumente wichtig sein, z. B. für die Erforschung von Leben und Werk bedeutender Botaniker und/oder ihrer Mäzene.
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