Masterstudium Biologie

Das neue Masterstudium Biologie ist ein forschungsgeleiteter und offener Studiengang, der interessensgeleitet sehr individuell gestaltet werden kann. 

Im Zentrum stehen die fünf Spezialisierungsschienen, die über die angebotenen Module hinaus auch die Themen für die Projektlabore und die Masterarbeit liefern. Die Spezialisierung kann im Untertitel des Abschlussdokuments genannt werden, wenn zumindest zwei komplette Module, ein Projektlabor und die Masterarbeit aus einer Spezialisierungsschiene gewählt werden. 
Das Studium kann aber auch ohne Spezialisierung absolviert werden, indem Module aus verschiedenen Spezialisierungsschienen kombiniert werden.

Wie beeinflussen Interaktionen zwischen Organismen und ihrer Umwelt Ökosysteme und Biodiversität? Die Schwerpunkte der Module liegen auf fortgeschrittener Systematik (Pflanzen, Pilze, Tiere), auf den ökologischen Interaktionen und den Mechanismen die sie antreiben, auf Naturschutz und Renaturierung und auf theoretischen Modellen für die Modellierung komplexer biologischer Systeme.

In dieser Spezialisierung liegen die Schwerpunkte auf den Wechselwirkungen zwischen den ökologischen Lebensbedingungen von Organismen und ihren darauf folgenden Anpassungen und auf den Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Arten – die „Kunst des Zusammenlebens“. Weiters werden Kompetenzen im Umgang mit entsprechend generierten biologischen Datensätzen  vermittelt.

Die Schwerpunkte der Module liegen auf der Vermittlung von Kenntnissen zur praktischen Durchführung von Experimenten zur zellulären Neurobiologie und von Verhaltensstudien und auf der Verwendung fortgeschrittener und stark technologie-gestützter Methoden der Verhaltensforschung. Und es geht um die Kontrolle von Verhalten – einige Schlagworte: sensorische Reizverarbeitung, Rezeptoren, Reiztransduktion, Neuroethologie.

Wie funktionieren Pflanzen auf molekularer und zellulärer Ebene? Die Schwerpunkte liegen auf der Molekular- und Entwicklungsgenetik von Pflanzen und auf der Struktur von Zellen und Geweben und den Methoden, mit denen diese Vorgänge untersucht werden können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, zu verstehen, wie Pflanzen auf Stress (biotisch, abiotisch) reagieren.

Alle Module mit Focus auf digitaler Biologie werden zu einer eigenständigen Spezialisierung zusammengefasst. Die Schwerpunkte liegen dabei auf theoretischen Modellen für die Modellierung komplexer biologischer Systeme, auf der Verwendung stark technologie-gestützter Methoden der Verhaltensforschung und auf mathematischen und algorithmischen Modellen, die sich mit formgebenden Prozessen in der Biologie befassen. Weiters werden Kompetenzen im Umgang mit großen biologischen Datensätzen vermittelt.

Das Projektlabor dient der begleiteten Einführung von Studierenden in das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten. Projektlabor I ist verpflichtend von allen Studierenden zu absolvieren, ein zweites Projektlabor kann im Rahmen der Wahlfächer abgeschlossen werden. Die Projektlabore werden dabei einer der fünf Spezialisierungen zugeordnet. 

Im umfangreichen Wahlfach (fachspezifisches Wahlfach H und freie Wahlfächer) können noch nicht absolvierte Module bzw. einzelne Lehrveranstaltungen aus den Spezialisierungen und weitere Lehrveranstaltungen (national, international) entsprechend der individuellen Schwerpunktsetzung absolviert werden. 
Weiters ist es möglich im freien Wahlfach eine berufsorientierte Praxis zu absolvieren (max. 12 ECTS-AP – das entspricht 8 Wochen Vollbeschäftigung). 
Auch ein überfakultäres Mastermodul kann in das Masterstudium integriert werden (12 ECTS-AP fachspezifisches Wahlfach + 12 ECTS-AP freies Wahlfach). Das Masterstudium Biologie wird dadurch zum Masterstudium Plus. 

Links: 
Studienplan und weitere Informationen zum Studium:
https://www.uni-graz.at/de/studium/masterstudien/biologie/

Masterstudium PLUS
https://www.uni-graz.at/de/studium/rund-ums-studium/masterstudium-plus/